Kurz zur Information: ein Dala Dala ist ein Kleinbus, der in Dar es Salaam durch die Gegend duest und in dem soviele Leute mitfahren duerfen, soviele man reinquetschen kann.
Nachdem John und ich bis jetzt immer mit dem Taxi durch die Gegend gefahren sind und uns die Taxifahrer trotz runterhandeln ziemlich abzocken und das mit der Zeit recht teuer wird, hab ich mir gedacht, wir sollten mal so ein Dala Dala ausprobieren.
Also haben wir beschlossen am Samstag mit einem solchen Kleinbus nach White Sands (ein Ausgangspunkt um zu einigen Inseln zu kommen) zu fahren. Es war echt ein Erlebnis. Das erste Dala Dala war total voll und ich war die letzte, die sie reingestopft haben, d.h. ich war knapp dran wieder rauszufallen. Das zweite war da schon recht sicher und auch recht gemuetlich, nachdem wir einen Sitzplatz bekommen haben. Das dritte und letzte fuer die Hinfahrt war wieder total voller 1. Leute und 2. extremer Gerueche,z. B. Fleisch, Schweiss, Obst,... In diesem haben wir ca. 1,5 Stunden verbracht. Nicht wegen der langen Distanz sondern weil man in Dar es Salaam so gut wie immer im Stau steht und dann ruehrt sich oft fuer lange Zeit gar nix mehr.
Nach 2,5 Stunden sind wir dann aber doch fast angekommen. Den Rest haben wir noch mit einem Minifahrzeug auf drei Raedern zurueckgelegt.
Die Rueckreise war so ziemlich aehnlich, naja ein bissl besser. Aber es war interessant und ich werd ab jetzt wenn moeglich nur noch so unterwegs sein. Es ist 1. viel, viel guenstiger und 2. viel lebensnaher und man lernt viele Leute kennen.
In der restlichen Woche ist nicht viel passiert. Bin einmal im Kino gewesen (es unterscheidet sich nicht unbedingt von einem oesterreichischen) und einmal aethiopisch essen. Hat mir nicht sonderlich geschmeckt, die haben so ziemlich alles in Essig getaucht.
Aber der Film ist empfehlenswert. „The last King of Scottland“. Dabei gehts um den frueheren Praesidenten in Uganda, der fuer den Tod von ca. 300.000 Leuten verantwortlich ist.
Der gestrige Abend war auch total fein. Sind mit Augusto, einem Physiotherapeuten und seiner Frau zum Strand und haben den aufgehenden Vollmond betrachtet. Ziemlich romantisch! Und anschliessend sind wir in eine Pizzeria. Die Pizza schmeckt zwar nicht ganz so gut wie in Italien, aber besser als in England.
So das wars wiedermal. Ich treff mich jetzt mit Jutta, einer Belgierin, die schon seit 2,5 Jahren hier lebt, sie kann mir sicher einiges mehr ueber Dala Dala’s erzaehlen und mir ein paar Routen am Stadtplan zeigen.
Gruesse an alle aus Dar, Eve!
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